Ein Garten bietet viel Raum für verschiedene Pflanzen. Statt eines Zaunes eignen sich grüne und blickdichte Hecken dazu, eine einzigartige Idylle zu schaffen. Beliebt sind Kirschlorbeer, Thuja, Eiben oder Zypressen, da sie grün und dicht wachsen und mit dem geeigneten Schnitt auch ihre Form bewahren. Die Pflege einer Hecke benötigt viel Aufmerksamkeit und beginnt oft schon beim richtigen Anpflanzen. Du kannst Hecken langfristig erhalten, wenn du sie gelegentlich verjüngst. Wir zeigen dir, wie deine Hecken grün, gesund und schön aussehen und warum sich Hecken für den Garten lohnen.
Die Vorteile einer Hecke im Garten
Hecken sind für einen Garten ein echter Hingucker und haben auch weitere Vorteile. Sie schützen vor neugierigen Blicken, vor Lärm, Schmutz und Wind. Vor allem als Abgrenzung erfüllen sie wichtige Aufgaben und sind gleichzeitig immer ein guter Zaunersatz. Dadurch, dass Hecken immergrün wachsen, bleiben sie auch im Winter ein schöner Anblick. Außerdem stabilisieren die Wurzeln der Hecken den Boden, verhindern Erosionen, filtern Staub und reduzieren den Abfluss.
Heckenpflege leicht gemacht: Kauf und Pflanzung
Unabhängig davon, für welche Hecke du dich entscheidest, benötigen alle Varianten eine aufwendige Pflege. Willst du Zypressen, Kirschlorbeer, Weißdorn oder Thuja kaufen bei Heckenpflanzendirekt, kannst du schon beim Anpflanzen auf einige Details achten. Das Einfrieden eines Grundstückes benötigt einen sinnvollen Abstand zum Nachbargrundstück, aber auch zu den restlichen Pflanzen in deinem Garten. Das verhindert, dass sich Gewächse im Wuchs behindern. Hecken sollten am besten unter optimalen Wuchsbedingungen wachsen. Auch solltest du darauf achten, ob die Pflanzengattung eher Sonne oder Schatten bevorzugt.
Pflege und Schnitt: So wachsen Hecken dicht und gesund
Entscheidend für die Pflege ist es, dass du diese nur in der Vegetationsruhe durchführst. Das umfasst die Monate Oktober bis März, in denen heckenbewohnende Tiere nicht gestört werden. Wie andere Pflanzen benötigen auch Hecken das regelmäßige Düngen, wobei eine Bodenanalyse Aufschluss über den Nährstoffbedarf gibt. Dünge die Hecke im Frühjahr, damit sich der Dünger spätestens bis zum August aufgelöst hat. Für viele Heckenarten genügt es, diese zweimal in der jeweiligen Vegetationsperiode zu düngen.
Der richtige Schnitt hält jede Hecke in Form. Auch dient er dem Erhalt der Gesundheit. Führe die Pflege immer differenziert und abschnittsweise durch, indem du Hecken nicht mehr als 20 Meter am Stück schneidest und den Rest ungepflegt belässt. Auch markante Bäume oder Totholz solltest du stehen lassen. Hecken, die im Frühjahr blühen, sollten erst nach der Blüte beschnitten werden. Ein stärkerer Rückschnitt ist ab Oktober möglich.
Für giftige Varianten wie Eibe, Thuja, Lorbeerkirsche und Zypresse ist es ratsam, Handschuhe zu tragen. Die Thuja benötigt je nach Alter und Sorte einen Schnitt, der dreimal im Jahr stattfindet. Im Sommer genügt ein leichter Schnitt, wobei du immer prüfen solltest, ob Brut- oder Niststätten vorhanden sind. Bei Kirschlorbeer ist ein starker Rückschnitt in den Monaten von Oktober bis Februar möglich. Zypressen müssen nur einmal im Jahr zurechtgeschnitten werden und bewahren ihre Form allgemein länger. Hier ist nur wichtig, dass du nicht ins Altholz schneidest, da ansonsten kein Neuaustrieb stattfindet. Alle drei Heckenarten können radikal zurückgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden. Letzteres bedeutet das Verjüngen der Triebe.
Typische Fehler bei der Heckenpflege
Fehler bei der Heckenpflege führen dazu, dass sie kahl werden, löchrige Stellen zeigen oder ganz absterben. Oft gehört dazu der Schnitt zum falschen Zeitpunkt, aber auch die einseitige Pflege oder wenn du die Hecke, die es nicht vertragen, vollständig auf den Stock setzt. Letzteres ist vor allem bei Gehölzen wie Weißdorn, Buche, Vogelkirsche oder Wildapfel unnötig. Hier genügt ein leichter Rückschnitt.
Gerade bei hoher Sonneneinstrahlung solltest du den Heckenschnitt vermeiden. Die Triebe können dabei verbrennen oder danach gelbliche Spitzen aufweisen, wodurch das Grün der Hecke gestört ist. Gleiches gilt für sehr niedrige Temperaturen oder Frost. Es gibt Form- und Pflegeschnitte, die deutlich besser als der Flankenschnitt sind, der einer Hecke Saum und Mantel raubt. Geschädigt werden Hecken auch, wenn du sie falsch schneidest, beispielsweise oben breiter als unten. Dadurch erhalten die unteren Heckenbereiche zu wenig Licht und werden löchrig. Besser ist der Trapezschnitt, wodurch Hecken eine blickdichte und breite Basis gewinnen.